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Hier eine Karte der Reise des Homo faber.

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Erster Eindruck

Hier mein erster Eindruck zum Buch. Zaghaft starrte ich das Cover an, Homo faber, so so. Das Schiff auf dem fingerbreiten Buch sagte mir nicht viel, aber der Name sang mir ein Lied von Langeweile.  Musst du wohl durch, was? So hat es sich angefühlt. Ich hatte ja auch für ein anderes Buch plädiert. Naja.

Die Erste Seite. Man merkte im ersten Satz: Ich-Perspektive. Ich hatte keine derartigen Erwartungen an das Buch, aber es gefiel mir. Immerhin, aber das sagt nicht viel aus. Man liest weiter. Und anstatt lange zu reden, kann ich an dieser Stelle auch sagen: Mit jedem Satz gefiel mir das Buch mehr und mehr. Der bisher namenlose Charakter schrieb genau das, was ihm im Kopf stand. Und weil er das tat, konnte man daran, wie er es formulierte, auch erkennen, was für ein Mensch er war. Meiner Einschätzung nach einer, der zwar aufmerksam ist, aber sich nicht mit viel Schnickschnack abgibt. Ein komischer Eindruck, den man von ein paar Zeilen Text bekommt. Aber es lag am Satzbau. Oft wurden Wörter ausgelassen, die man, wie man plötzlich merkte, anscheinend gar nicht braucht. Und dieser eine, der nun von uns gelesen werden wollte, hatte das wohl erkannt.

Er, vermutlich der “Homo faber”, auch wenn mir das kein Name zu sein scheint, starte in La Guardia, New York, wie er beschrieb. Verspätung und Schneestürme, Nacht, diese drei Begriffe werden am Anfang des Buches verwendet, recht akkurat die Atmosphäre zu beschreiben. Man erfährt von seiner Vergangenheit, ohne dass er darüber erzählt, eher darüber nachdenkt. Deswegen lässt er den Leser mit Details im Dunklen. Man darf annehmen, dass er eine Freundin hat. Und viel mehr darf man später auch noch annehmen. Kurz gesagt, wird dem Leser mit vielen vereinzelten Aktionen geschickt beigebracht, was für ein Mensch dieser namenlose Erzähler ist.

Ich genieße das Buch und werde mich bemühen es langsam zu tun. Leider ist es nicht sehr gewichtslastig.

Bis zum nächsten Eintrag!

Eröffnung

Ich erkläre den Blog hiermit für eröffnet.
Zur Info: Es Handelt sich hierbei um einen Blog, der sich mit meinem Fortschritt im Lesen des Buches “Homo faber” (lat. etwa “der schaffende Mensch”) von Max Frisch und einer jeweiligen Analyse des Textes befasst.